Kaloscha-Kirche

Die Kirche der Heiligen Boris und Gleb ist ein eigenartiges Muster der altertümlichen Steinarchitektur, das die Meistern von Hrodnas Bauschule errichtet haben. Das Projekt der Kirche stimmt mit den Traditionen der byzantinischen Sakralarchitektur, hat dabei keine Analogen weder in der altrussischen noch in der balkanischen Architektur. Plangemäß hat Kaloscha sechs Säulen, drei Apsiden und zusätzlichen Raum vor dem Altar. Eine einzigartige Besonderheit dieser Kirche ist eine Menge von in die Wände eingebauten keramischen Krügen, wodurch es hier seit Jahrhunderten herrliche Akustik unverändert bleibt und geistliche Lieder ganz schön klingeln. Außerdem haben die Grundpfeiler ein für orthodoxe Kirchen sehr seltenes Kreisprofil, und die Kirche scheint geräumig zu sein, obwohl sie eigentlich nicht so groß ist (21,5 Meter längs und 13,5 Meter breit). Das ist dem Architekten auch dank den Wänden (die sind etwa 1,2 Meter dick), für die man sehr dünne und flache Plinthen verwendet.

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Noch eine berühmte Besonderheit der Kirche der Heiligen Boris und Gleb ist die in Fassaden und Wände eingebauten großen polierten Steine und bunten kreuzförmigen Schmelzkacheln. Die Innerausstattung haben früher einzigartige Fresken dekoriert, einzelne Teile von denen in den 1970er Jahren am Chorgewölbe und in den Nischen gefunden wurden. Heute ist die Kaloscha-Kirche eine der ältesten funktionierenden Kirchen in Belarus, wo Gottesdienste und Sakramente stattfinden. Außerdem sind noch der Kirche eine Sonntagsschule und eine Hauskirche zu Ehren der Ikone von Kaloschas Gottesmutter angegliedert. In den 1990er Jahren wurden wegen der Gefahr neuer Abrutsche Flussufer mit Hilfe der ausländischen Spezialisten bestickt. Gleichzeitig haben die Wissenschaftler Projekte der Rekonstruktion der Kaloscha-Kirche vorgeschlagen – nach dem Bild der Kirche des 12. Jahrhunderts, vor der Katastrophe in 1853. 

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Aber komplizierte Geländegegebenheit und Mangel an glaubwürdigen Informationen über das ursprüngliche Aussehen der Kirche haben das Arbeitstempo verzögert. Später wurden in Archiven Skizzen der West- und Südenmauer der Kirche, die ein Jahr vor dem Einsturz gemacht wurden. Die Architekten haben ein Projekt der Rekonstruktion der Kaloscha-Kirche nach deren Muster bis 1853 begründet. Es gibt nicht so viele Dokumente über die Kirche des 12. Jahrhunderts, die sich im Laufe der Jahrhunderte ständig verändert hat, aber neue Informationen können ins Projekt einkalkuliert werden. 2010 begann in Belarus die Aktion "Restaurieren wir Kaloscha zusammen!", mit Hilfe deren man Geld dafür absammeln will. Außerdem gibt es eine Idee, neben der Kirche ihre kleine Kopie nach dem Muster bis 1853 zu errichten. Die mit Hilfe der modernen Technologien und Stoffe nachgebildete Kopie würde ein interessantes Objekt für die Touristen.

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Seit alten Zeiten war in der Kirche der Heiligen Boris und Gleb ein orthodoxes Heiligtum – die wundertätige Ikone der Gottesmutter, die eine Kopie Vilniuser Ikone von Odigitrien. Laut der Legende hat die Ikone der Kirche ein Bettler vererbt, der sie nach dem Gelöbnis an der Brust getragen hat. Es wird erzählt, dass Menschen dank dem Heiligtum mehrmals geheilt wurden. 1915 wurde die Ikone in Russland evakuiert und danach verloren. Heutzutage gibt es in der Kirche eine Kopie, und das Original wird noch gesucht. Als Patroziniumfest zu Ehren der Ikone von Kaloschas Gottesmutter gilt das 25. Mai. An diesem Tag wird eine Liturgie durchgeführt, außerdem finden eine religiöse Prozession und eine feierliche Andacht statt.

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